Die Angebote vom Teutloff-Sozialwerk umfassen berufliche Vorbereitung, behindertenspezifische Ausbildung, begleitende Fachdienste, Freizeitgestaltung, Nachbetreuung und vieles mehr.

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Unsere Angebote für berufliche Bildung

Berufliche Vorbereitung in Form von:

Berufliche Orientierung
Wir bieten Schülern der Abgangsklassen aus Förderschulen die Möglichkeit, sich frühzeitig mit unterschiedlichen Berufen vertraut zu machen. Schüler kommen tageweise oder in Blockpraktika, um die Berufe und die damit verbundenen Anforderungen praktisch zu erleben.

Arbeitserprobungen
Arbeitserprobungen dienen der Klärung der beruflichen Eignung und Motivation für ein Berufsfeld. 
Dauer: bis zu 20 Arbeitstage.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen sind für Jugendliche, die mit ihrer Schulentlassung noch keine ausreichende Ausbildungsreife erlangen konnten. In der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme werden die Kompetenzen gefördert, die zum Erlangen eines Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes erforderlich sind.

Schwerpunkte der Berufsvorbereitung sind:

  • Unterstützung bei der Berufswahlentscheidung

  • Förderung beruflicher Grundfähigkeiten

  • Förderung des allgemeinen und beruflichen Wissens

  • Persönliche Stabilisierung

  • Begleitung beim Übergang in die Ausbildung oder Arbeit

  • Dauer: 11 Monate, bei besonderem Förderbedarf 18 Monate

Berufsausbildung in unserer Einrichtung 

Im Teutloff-Sozialwerk Wernigerode werden Jugendliche je nach Eignung und Neigung nach § 4 und § 5 BBiG oder entsprechend behindertenspezifischen Regelungen nach § 66 BBiG / § 42b HwO im Dualen System ausgebildet.
Dabei werden die Ausbildungsgänge inhaltlich und sachlich so gegliedert, dass die Lernvoraussetzungen unserer Teilnehmer berücksichtigt werden. Durch unsere pädagogischen Teams werden Konzepte erarbeitet, um behinderungsbedingte Benachteiligungen auszugleichen.

So werden zum Nachteilsausgleich bei den Prüfungen die Dauer von Prüfungszeiten sowie die Zulassung von Hilfsmitteln den besonderen Belangen der behinderten Prüfungsteilnehmer angepasst.
Durch die betriebsnahe Ausbildung in unserer Einrichtung und durch Praktika in den Betrieben unserer Region setzen wir das Konzept der betriebsnahen Rehabilitation zur optimalen Eingliederung junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt um.

Behindertenspezifische Ausbildung nach dem betriebsnahen Modell

Für uns zugewiesene junge Menschen akquirieren wir Ausbildungsstellen passgenau und wohnortnah. Wir unterstützen die Jugendlichen von der Erstellung der Bewerbungsunterlagen bis zum Abschluss des Ausbildungsvertrages. Zum Abbau von Defiziten und zur Förderung des Erlernens von Fachtheorie und -praxis führen wir Stützunterricht durch.

Während der gesamten Ausbildungszeit gewähren wir ausbildungsbegleitende Unterweisungen und sozialpädagogische Betreuung an den erforderlichen Lernorten wie Betrieb, Berufsschule und Träger. Das kontinuierliche Hinarbeiten auf die Bewältigung der Prüfungsanforderungen ist unser Erfolgsrezept. Zum erfolgreichen Übergang von der Ausbildung zum Einstieg in das Berufsleben erhalten diese jungen Menschen von uns eine Nachbetreuung.

Zusatzqualifikationen und Führerschein-Sparmodell

Zur Verbesserung der Vermittlungschancen erhalten unsere Teilnehmer während der Ausbildung entsprechend dem Bedarf des Arbeitsmarktes die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu absolvieren, wie:

  • Gabelstaplerschein mit intensivem Praxistraining

  • TSM 1 - 3 (Bedienberechtigung von Holzbearbeitungsmaschinen)

  • Oberflächenlehrgang "Spritzlackierung und kreative Lackiertechnik"

  • Schweißerzertifikate, Schweißerpass

  • DATEV - Lehrgänge FiBu und Lohn

  • CNC - Maschinenbediener - Qualifikation

Herzstück ist unser Führerschein-Sparmodell. Jeder Auszubildende, der den Führerschein mit Beendigung der Ausbildung erwerben möchte, hat die Möglichkeit, über 3 Jahre die erforderlichen finanziellen Mittel anzusparen. Das Teutloff-Sozialwerk organisiert und führt in eigenen Räumen die Fahrschule durch.

Nachbetreuung

Ein erfolgreicher Einstieg in die Arbeitswelt - zeitnah nach Abschluss der Berufsausbildung - betrachten wir als die grundlegende Voraussetzung für die Realisierung individueller Arbeitsmarktchancen. Diese Phase des Übergangs von Ausbildung in Beschäftigung ist für junge Menschen mit Behinderungen besonders problemhaft, da die Lage auf dem Arbeitsmarkt keine idealen Voraussetzungen für die berufliche Eingliederung junger behinderter Berufseinsteiger bietet.

Deshalb erhalten unsere Teilnehmer eine besondere Nachbetreuung. Durch gezieltes Bewerbungstraining und direkte Kontaktaufnahme zu Arbeitgebern helfen wir unseren Teilnehmern beim Übergang in Beschäftigung und beraten und begleiten sie bei der Aufnahme einer Tätigkeit.

Dauer: bis 6 Monate nach Ausbildungsende

Begleitende Fachdienste

Je nach Art und Schwere der Behinderung bedürfen unsere Teilnehmer besonderer Hilfen. In unserer Einrichtung stehen den jungen Menschen begleitende psychologische und medizinische Fachdienste zur Verfügung. Sie betreuen unsere Teilnehmer, beraten unsere Ausbildungsteams und organisieren die Zusammenarbeit mit regionalen Diensten und Beratungsstellen.

Freizeitgestaltung und Wohnheim

Unter Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten und Fähigkeiten bieten wir unseren Teilnehmern in unserem Freizeitbereich die Möglichkeit, sich durch verschiedene sportliche Aktivitäten einen Ausgleich zu schaffen.

Für Jugendliche, die aus persönlichen oder körperlichen Gründen die tägliche Pendelfahrt nicht bewältigen, können wir einen Wohnheimplatz oder einen Fahrdienst zur Verfügung stellen.

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